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ALLE FÜR UMA
Eine Prinzessin namens Uma (Laura Bilgeri) aus Österreich steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem angesehenen Prinzen (Michael Glantschnig). Doch sie bekommt kalte Füße und läuft davon - über die österreichische Grenze bis nach Italien, wo sie auf dem Weingut einer liebenswerten aber auch etwas schrägen Weinbauernfamilie strandet. Die Familie Ferliga besteht nur aus Männern drei Generationen: dem Großvater Attila, seinen Söhnen Ezio und Santi und Ezios Söhnen, Francesco und Emanuele. Sogar der Hund ist männlich. Seit dem Tod der Mutter von den Buben herrscht eine gewisse Lustlosigkeit und Tristheit im Hause Ferliga. Das Prosecco-Geschäft geht den Bach hinunter, Francesco wird in der Schule gemobbt, Ezio ist antriebslos, Santi sowieso ein selbstverliebter Taugenichts und der kleine Emanuele vermisst einfach nur seine Mama.
Mit Umas unverhoffter Ankunft kommt wieder Leben ins Haus. Alle buhlen um ihre Gunst. Wie eine Art Mary Poppins bringt Uma das Chaos in diesem reinen Männerhaushalt auf charmante Art und Weise wieder in Ordnung. Sie schenkt der Familie die Liebe und Geborgenheit, das Selbstvertrauen und die Lebensfreude, die sie seit dem Tod der Mutter vermissen.
Auf der einen Seite das Durcheinander begleichend, hinterlässt Uma allerdings Chaos in ihrer Heimat, denn dort sucht man nach der Prinzessin. Ihr Vater der König (Rainer Wöss) schickt seinen Gardisten (Heinz-Arthur Boltuch) los, um sein geliebtes Töchterchen zu finden und wohlbehalten wieder zurück zu bringen. Auch der Prinz lässt es sich nicht nehmen, persönlich nach seiner Geliebten zu suchen und steht eines Tages vor dem Weingut, um seine Uma zurück zu holen. Uma kommt zur Besinnung und reitet mit ihrem Geliebten zurück in ihre Heimat. Sie hinterlässt eine geordnete und glückliche Familie: der Vater Ezio ist wieder offen dafür eine neue Frau kennen zu lernen und verliebt sich in eine Önologin, Francesco springt über seinen Schatten und macht beim schulinternen Tanzwettbewerb mit und gewinnt diesen sogar, der Onkel Santi schafft es über seinen Social Media Account nicht mehr nur sich selbst in Szene zu setzen, sondern auch wertvolle Werbung für das Weingut und ihren Prosecco zu machen und Attila, das Familienoberhaupt der Familie, gewinnt wieder Zuversicht was sein Geschäft betrifft und beginnt es seinen Söhnen zu übergeben. Mit einem wunderschönen, sehr authentischen Weingut inmitten unendlicher Weinberge als Hauptmotiv, wird sowohl das italienische Flair als auch die Jahrtausendealte Weinbaugeschichte zum Ausdruck gebracht. Im Gegensatz zu den bodenständigen, italienischen Weinbauern repräsentiert Uma den österreichischen Adel. Ihre Heimat ist ein pompöses und märchenhaftes Schloss in Österreich. Gedreht wurde dafür auf der wunderschönen Burg Kreuzenstein in Niederösterreich, nahe Wien. Die beiden Welten könnten also unterschiedlicher nicht sein und dennoch finden sie aneinander Gefallen und Zuneigung.
Erik & Erika
1966 beklatscht ganz Österreich die frischgebackene Weltmeisterin in der Damen-Abfahrt. Nach der triumphalen Rückkehr in die Heimat wird Erika Schinegger von einem Empfang zum nächsten gereicht, obwohl: „Schön is sie net, aber schnell is sie halt!“ Nächste große Station: Die olympischen Spiele in Grenoble 1968! Aufgrund des organisierten Hormonmissbrauchs, mit dem Sportlerinnen zu hypermaskulinen Kampfmaschinen hochgedopt wurden, führte man vor diesen olympischen Spielen erstmals Tests zur Geschlechtsbestimmung durch. Und von einem Moment auf den anderen wird Erikas wunderbare Welt komplett auf den Kopf gestellt: Die Chromosomenauswertung ist eindeutig – E. Schinegger ist männlich. Und das System, das Erika erst ins Rampenlicht gezerrt hat, zeigt nun schnell, aus welchem Holz es wirklich geschnitzt ist. Sie wird genötigt, „freiwillig“ aus der Nationalmannschaft auszuscheiden und auf die Olympia-Teilnahme zu verzichten. Der skrupellose Funktionär Dr. Fischer (Cornelius Obonya) bedrängt Erika, sich mit einer „völlig unkomplizierten“ OP endlich ganz zur Frau machen zu lassen. Mit drastischen Methoden versucht man Erikas Eltern davon zu überzeugen. Erika selbst fragt man am besten gleich gar nicht… Mit viel Herz und Engagement brachte nun Austro-Musiklegende und Filmemacher Reinhold Bilgeri („Der Atem des Himmels“) die unglaubliche Story auf die Kinoleinwand. Für Authentizität sorgte Erik Schinegger mit beratender Begleitung, den filmischen Anspruch garantieren Charakterdarsteller wie Cornelius Obonya, Ulrike Beimpold, Marianne Sägebrecht, Gerhard Liebmann, Lili Epply, Anna Posch und allen voran der charismatische Jungschauspieler Markus Freistätter in der Titelrolle.
Director Reinhold Bilgeri
Cast Markus Freistätter, Cornelius Obonya, Marianne Sägebrecht, Lili Epply, Rainer Wöss, Hary Prinz
Drehbuch Dirk Kämper
Genre: BiografieDrama
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